Barf Beratung plus

Ernährungsberatung für Hunde 

Was kann man alles füttern?

2-3 Muskelfleischsorten sollten es schon sein, damit Abwechslung in den Hundenapf kommt.

Welche Fleischsorten sind dafür geeignet?

Gängige Sorten sind Rind, Geflügel, Lamm, Wild und Kaninchen. Schweinefleisch bitte nur gegart füttern niemals roh.

Fett

Der Hund zieht aus Fett seine Energie, deshalb ist es wichtig Fett zu ergänzen insbesondere bei sehr mageren Fleisch, wie z.B. Rind, Huhn und Kaninchen. Der Fettgehalt sollte grundsätzlich zwischen 15%-25% sein.

Hunde im Wachstum sollten nicht zu Energiereich ernährt werden, dort sollte der Fettgehalt nicht höher sein, als 15%.

Innereien

Innereien, wie Leber, Milz, Niere, Herz und Lunge müssen im richtigen Verhältnis gefüttert werden. Oft wird die Wichtigkeit der Innereien bei der Rohfütterung unterschätzt. Innereien haben eine sehr hohe Nährstoffdichte. Innereien von ausschließlich einem Tier, wie Rind oder Lamm, reichen Ihrem Vierbeiner völlig aus.

Knochen

Rohe, fleischige Knochen, sind sehr wichtig für das Calcium-Phosphor-Verhältnis. Knochen bitte nur ROH füttern und NIEMALS GEGART füttern!!!! Im gegarten Zustand werden sie splittrig.

Möchte man als Tierbesitzer keine Knochen füttern, weil man Sorge hat, dass der Hund nicht damit zu recht kommt, gibt es Supplemente mit denen man das fehlende Calcium sehr gut ersetzen kann.

Milchprodukte

Milchprodukte füttern ist kein Muss, aber eine willkommene Abwechslung für Ihren Vierbeiner. Außer ihr Tier hat eine Unverträglichkeit, dann sollte man sie im Futterplan von vornherein weglassen.

Eier

Eier sind eine richtige Vitalstoffbombe!!! Ganz besonders das Eigelb. Es ist besser Ihrem Tier nur das Eigelb roh zu füttern, denn das Eiweiß enthält Avidinsäure, welche das Biotin bindet und so die Aufnahme verhindert.

Gemüse & Obst

Gemüse und Obst im richtigen Verhältnis, sind wichtig Faserstofflieferanten um die Verdauung in Gang zu halten. Frisch, püriert und/oder sehr leicht gedünstet.

Öle

Öle dienen dem Ausgleich von Omega 3 Fettsäuren im Fleisch und sind daher sehr wichtig. Dafür benötigen sie allerdings nicht 2,3, oder mehr Öle , ein gutes Fischöl mit natürlichem Vitamin E zugesetzt reicht völlig aus.

Zusätze

Seealgen, sind unerlässlich für die Jodversorgung, solang der Hund keine Schilddrüsenunterfunktion hat und mit Tabletten eingestellt ist, dann sollte man es NICHT zufüttern.

Eine Prise Meersalz in der Woche zum Ausgleich von Natrium. Einige Barfer füttern auch gerne Blut. Dies ist aber nicht jedermanns Sache, darum ist die Prise Meersalz eine gute Alternative. 

Lebertran, kann gefüttert werden, wenn das Tier sich weigert Leber zu essen, keinen Fisch mag oder in der dunklen Jahreszeit, wenn man nicht ganz so viel im Sonnenlicht unterwegs ist. Hier ist eine genaue Dosierung aber sehr wichtig. Vorsicht: Lebertran kann schnell überdosiert werden!

Kräuter aus dem heimischen Garten sind ebenfalls gesunde Zutaten im Hundenapf. Es gibt Kräuter, die als Dauergabe dienen und Kräuter, die ausschließlich für therapeutische Zwecke geeignet sind.

Optionale Zusätze wie Nüsse (bitte informieren sie sich vorher welche Sorten von Nüssen geeignet sind, denn einige sind giftig), Körner und Kokosflocken bringen Abwechslung in den Napf. Kokosflocken dienen auch als natürliche Entwurmung, weil sie eine wurmwidrige Wirkung besitzen. 

“Hunde lügen nie, wenn es um Liebe geht.”

(Jeffrey Moussaieff)





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